Für die Dezembertage und die entsprechende Adventszeit habe ich mir ein kleines Projekt überlegt. Und zwar werde ich jeden Tag ein Bild zeigen, mehrheitlich Porträts, und dazu schreiben, inwiefern mich diese Person oder dieses Bild geprägt hat. Oder eine kleine Geschichte zur Entstehung oder zu speziellen Umständen offenbaren.

An einem Abend stieg ich gerade aus dem Auto und der nette Res Vogel mit seinem wunderbaren Bart lief an mir vorbei. Sofort ging ich ihm nach und fragte nett, ob ich ihn porträtieren dürfte. Zu Beginn war ihm die ganze Situation etwas suspekt, aber er sagte glücklicherweise relativ schnell zu. Wir machten dann also ab und ich durfte ihn ein paar Tage später bei mir im Studio begrüssen. Ich liebe es, solch natürliche Menschen zu fotografieren. Da ist nichts gestellt, das Gesicht spricht Bände und die Gespräche sind auch immer super! Ein weiterer Aspekt, wieso ich den besten Beruf auf Erden habe. Mit der Kamera hat man die Möglichkeit und in gewisser Weise eine Berechtigung, Menschen kennenzulernen. Ihre Geschichte zu erfahren und wenn sie einem dann noch erlauben, ihr Gesicht fotografisch festzuhalten, dann ist alles perfekt.